Präsident des Bauverbandes appelliert auf traditionellem „Schweriner Bauklön“ an öffentliche Hand, zu investieren

Der Bauverband unseres Landes hat bereits zum 18. Mal zum traditionellen „Schweriner Bauklön“ geladen. Zahlreiche Gäste aus der Bundes- und Landespolitik, aus der Wirtschaft und den Ministerien nutzten die Gelegenheit, um miteinander ins Gespräch zu kommen und um gegenseitiges Verständnis und Vertrauen zu werben.

Der Präsident des Bauverbandes, Herr Straßenbauermeister Rainer Bauer, forderte die öffentliche Hand trotz erhöhter Preise auf, zu investieren. „Öffentliche Investitionen bilden die Voraussetzung für eine Erneuerung und einen Ausbau der Infrastruktur. Der Zustand der Straßen, der Grad der Digitalisierung und die Qualität der Bildungseinrichtungen entscheiden mit über die wirtschaftliche Dynamik einer Volkswirtschaft. Wir fordern deshalb, dass die öffentliche Hand endlich wieder die Investitionen erhöht. In Mecklenburg-Vorpommern ist das Gegenteil der Fall. Betrug die Investitionsquote 2012 noch stolze 17,9 Prozent, lag sie 2017 nur noch bei 13,7 Prozent.“

Bauer betonte, dass die Branche ihre Hausaufgaben gemacht hat: „In den ersten sechs Monaten des Jahres wurde die Anzahl der Beschäftigten um 6,5 % gesteigert, im August lag die Zahl der neu angemeldeten Auszubildenden schon über dem Vorjahresniveau und am morgigen Donnerstag wird das bei der abc Bau M-V GmbH in Rostock ohne Fördermittel errichtete Internat eingeweiht. Eine weitere Ausbildungshalle wird zudem noch folgen.“

„Es ist nun Aufgabe der politischen Mandats- und Ehrenamtsträger, in Zeiten von jährlichen Haushaltsüberschüssen überfällige Investitionen auszulösen, statt diese Jahr für Jahr aufzuschieben. Zudem fordern wir bei überzogenen staatlichen Vorschriften sowie bei regionalen und kommunal-technischen oder städtebaulichen Auflagen, Maß zu halten“, appellierte der Präsident des Bauverbandes.